Jörg Zuthers Spieleseite

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Meine bevorzugten...

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Meine Bevorzugten Brettspiele

• Jörg Zuthers Go-Seite (html)
  Falls du dich für die mystische Tiefe und Komplexität von Go interessierst oder das Spiel einfach mal kennenlernen möchtest, findest du auf meiner Go-Seite möglicherweise einige interessante Informationen.

• Urweltliche Informationssuppe - Frisch Umgerührt (html/ von Jörg Zuther)
  Das Spiel "Ursuppe" von Doris & Frank wurde innerhalb von Stunden zu einem meiner Lieblingsspiele!

• Puerto Rico (veröffentlicht vom Ravensburger Spieleverlag - Alea/ Autor Andreas Seyfarth)
  Falls du jemals nach einem Spiel gesucht hast, das tiefe strategische Möglichkeiten, einen nur geringen Glücksfaktor und einen ausgefeilten Spielmechanismus zu bieten hat, dann ist Puerto Rico dein Spiel. Statt langer Züge einzelner Spieler (die bei Denkern schnell endlos lange dauern können) gibt es in diesem Spiel nur einzelne Elementar-Aktivitäten, die sofort reihum von allen Spielern ausgeführt werden. Es ist kein Wunder, dass dieses Spiel für das "Spiel des Jahres 2002" nominiert war, den Deutschen Spielepreis 2002 gewann und weltweit von vielen Spielern immer noch als das beste Spiel überhaupt angesehen wird (Stand August 2006 auf der Spielerangliste bei BoardGameGeek).

• Die Siedler von Catan (veröffentlicht von KOSMOS/ Autor Klaus Teuber)
  ist eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten von einem der berühmtesten Spieleautoren.

• Carcassonne (veröffentlicht von Hans im Glück/ Autor Klaus-Jürgen Wrede)
  war nicht ohne Grund "Spiel des Jahres 2001". Die Spieler ziehen kleine Plättchen und legen sie an eine wachsende Szenerie von Städten, Straßen, Wiesen und Klöstern an. Alle diese Spielelemente können den Spielern Punkte einbringen. Dazu muß ein Spieler zum Zeitpunkt der Fertigstellung des betreffenden Spielelements (Stadt, Straße, Wiese) die meisten Spielfiguren darin platziert haben. Ein entspannendes, wenig strategisches, dafür aber sehr taktisches Spiel sowohl für Familien, Gelegenheitsspieler und Hardcore-Spieler. Inzwischen existieren zig Erweiterungen zu dem Spiel, die viele Jahre weiteren Spielspaß garantieren.

• Boggle (veröffentlicht von Hasbro)
  Nun, dieses Spiel wurde offenbar für mich erfunden. In meiner Umgebung will es kaum jemand mehr mit mir spielen, weil ich einfach zu schnell bin. Man muß Wörter in einem quadratischen 4x4- (bzw. 5x5-)Buchstabensalat finden. Zwar darf man denselben Buchstabenwürfel innerhalb eines Wortes nicht mehrmals benutzen, aber da man bei jedem Buchstabenwürfel beliebig vertikal, horizontal oder diagonal zu benachbarten Buchstabenwürfeln abbiegen darf, ergibt sich eine astronomische Anzahl von Möglichkeiten. Die gefundenen Wörter sollte man schnellstens aufschreiben, denn es läuft eine Sanduhr, die den Spielern ca. 3 Minuten Zeit gibt. Nachdem das Spiel endet, erhalten die Spieler Punkte für ihre Wörter, wobei lange Wörter überproportional mehr Punkte bringen als kurze.

Meine Bevorzugten Sammelkartenspiele

• Die Zauberschrecken der Schrauberzecken (html/ von Jörg Zuther)
  Eins meiner Lieblingsspiele ist Magic: Die Zusammenkunft (M:TG), das Sammelkartenspiel.

• Jörg Zuther's Data Wall 2.0 (html/ nur in Englisch)
  Unglücklicherweise beraubt der Erfolg von Magic: Die Zusammenkunft andere Sammelkartenspiele des Erfolges, den sie verdienen. Ein wesentlich intelligenteres Spiel als Magic: Die Zusammenkunft ist Netrunner, ein asymmetrisches Spiel für zwei Spieler mit einem hohen Pokerfaktor.

Meine Bevorzugten Computerspiele

• Heroes of Might and Magic III (von 3DO/ New World Computing)
  Nach einer 10-jährigen Computerspielpause war dies das erste Spiel, das ich wieder massiv gespielt habe. Es zählt trotz seiner mangelnden strategischen Tiefe nach wie vor zu meinen Favoriten. Ton und Grafik finde ich einfach wunderschön! Auf den Spieler wartet eine interessante Welt, die es zu entdecken gilt. Das Spiel ist rundenbasiert, so dass man genug Zeit hat, jeden Zug genau zu planen, bevor man den Zugende-Knopf anklickt.
  Für die Erweiterung Armageddon's Blade habe ich eine Karte entwickelt: Odyssee (~150K). Es handelt sich um eine extragroße Karte, die nebenbei eine Geschichte erzählt. Sie dürfte einige logistische Alpträume verursachen und benötigt zum Durchspielen ca. 300-600 Züge (9 bis 18 Monate in der Spielzeitrechnung). Folge den Ratschlägen, die dir zur Spiellaufzeit gegeben werden, oder du bist verloren! Speichere oft und lese die Texte. Wenn du sie ständig wegklickst, dann verpasst du a) die Geschichte und b) viele nützliche Hinweise.
  Der Nachfolger Heroes of Might and Magic IV kam im April 2002 heraus. Ich habe das Spiel nicht viel gespielt, weil es mich nicht allzusehr vom Hocker gerissen hat.
  • Musik und Geräusche sind meiner Meinung nach zwar ok, gefallen mir aber bei Heroes III besser.
  • Die Grafik ist zwar schön, und die Auflösung wurde verbessert, aber meines Erachtens ist sie einfach zu bunt. Insgesamt kann ich keinen großen Fortschritt gegenüber Heros III erkennen.
  • Bei den Städten hat sich einiges geändert. Man kann sehr viel weniger Stadtverbesserungen bauen als in Heroes III (so kann man beispielsweise die Kreaturenbehausungen nicht mehr aufrüsten, und es steht nur ein Geldausbau zur Verfügung). Dabei war es schon bei Heroes III immer mein Wunsch, dass die Städte wesentlich erweiterbarer wären. Besonders auf den großen und extragroßen Karten tritt praktisch immer die Situation ein, dass die Städte, die man kontrolliert, nach einigen Wochen der Spielzeitrechnung komplett ausgebaut sind, obwohl noch viele Wochen oder gar Monate in der Spielzeitrechnung vor einem lagen. Ich hätte mir die Verfügbarkeit zahlreicher verschiedener, sehr teurer (z. B. 100.000 Gold, 100 Holz, 100 Stein) Gebäude mit machtvollen Funktionen gewünscht. Diese wären dann in etwa den Weltwundern der Civilization-Serie gleichzusetzen. Gut gefunden hätte ich auch eine deutlich weitergehende Ausbaufähigkeit der Rathäuser, z. B. durch einen Metropolensenat, der 8.000 Gold pro Tag einbringt und dessen Bau 20.000 Gold kostet, und einen Kapitolspalast, den jeder Spieler nur in einer einzigen Stadt erbauen kann und der bei Baukosten von 50.000 Gold, 50 Holz, 50 Stein und 50 Edelsteinen Einnahmen von 50.000 Gold pro Tag bringt. Außerdem wären zwei- bis dreistufige Ausbaumöglichkeiten der einzelnen Kreaturenbehausungen nett gewesen.
    Wenn nämlich Städte in diesem extremen Umfang ausbaubar wären, dann wäre es nicht mehr selbstverständlich - wie es auf fast allen mindestens mittelgroßen Heroes III-Karten der Fall war - zuerst alle Ausbauten zur Steigerung der Ressourcen und erst danach andere Gebäude zu bauen, und zwar deswegen, weil es einfach zuviel Zeit kosten würde. Bauentscheidungen wären erheblich schwerer zu treffen, was dem Spiel mehr strategische Tiefe verleihen würde.
    In Heroes IV gibt es lediglich 6 verschiedene Stadttypen (gegenüber unrsprünglich 8 und später sogar 9 Typen in Heroes III). Ich mag die dichte und überzeugende Atmosphäre der verschiedenen Stadttypen in Heroes III (wobei es mir besonders die Untoten-Stadt angetan hat). Leider haben die Städte in Heroes IV nichts dergleichen zu bieten. Viele Kreaturen wurden anscheinend in völlig willkürlicher Weise zusammengewürfelt. Die Tier-/Elfenstadt wirkt wie ein lächerlicher Zirkus. Das ist ein Verrat an dem Geist von Heroes III! Wie konnte das nur passieren? Schämt euch, ihr Designer bei 3DO/New World Computing!
    Es gibt aber auch Positives über Heroes IV zu berichten: die Karawanen. Heroes IV bietet die Möglichkeit, zwischen den eigenen Städten ein Karawanennetzwerk einzurichten, das es dem Spieler erlaubt, in seinem wachsenden Königreich Truppen mit großer Geschwindigkeit zwischen den Städten hin und her zu schicken. Außderdem erlaubt es dem Spieler - und das ist fast noch besser -, die in externen Kreaturenbehausungen nachwachsenden Truppen von jeder Stadt aus zu rekrutieren, die einen Karawanenausbau hat. Dies erspart es einem, jede Woche einen Haufen Helden kreuz und quer über die Karte rennen zu lassen, um die Kreaturenbehausungen abzusammeln. Man könnte in einer Erweiterung den Karavanenmanager perfektionieren und ihn programmierbar machen, etwa mit einer Option "Jeden Tag/jeden zweiten Tag/.../Jede Woche kaufen" pro externer Kreaturenbehausung. Sollte nicht genug Geld verfügbar sein, dann würde eine Meldung erscheinen, die den Spieler um Rat fragt. In Bezug auf das Kreaturenwachstum wurde in Heroes IV gegenüber Heroes III der wöchentliche Rhythmus aufgegeben: In Heroes IV wachsen Kreaturen täglich nach.
  • Eine der Hauptänderungen betriftt die Helden. In Heroes IV sind Helden den Kreaturenstapeln ähnlich. Helden sind nicht mehr wie in Heroes III "Container" für Kreaturenstapel, die es einem erlauben, mit Hilfe einer Kette von Helden Kreaturen innerhalb eines Zuges von einem Ende der Karte an das andere zu transportieren. Stattdessen können Helden und Kreaturen unabhängig voneinander über die Karte wandern, wobei jeder Held bzw. Kreaturenstapel seine eigenen Bewegungsrestriktionen hat. Für schnelle Truppenbewegungen muß in Heroes IV das Karawanennetzwerk benutzt werden. Innerhalb einer Armee können Plätze nun sowohl von Helden als auch Kreaturenstapeln besetzt werden, was es erlaubt, im Gegensatz zu Heroes III in einer Armee auch mehrere Helden unterzubringen. Die Hauptunterschiede zwischen Helden und Kreaturenstapeln betstehen darin, dass Helden nicht stapelbar sind und sich erheblich stärker entwickeln können als Kreaturen.
    Obwohl es sich hierbei nicht um eine Änderung handelt, auf die ich gewartet habe, verbessert sie m. E. den Simulationsaspekt des Spiels entscheidend. Mehrere Helden in einer Armee vereinigen zu können, schafft eine Unzahl neuer Möglichkeiten, was die strategische Tiefe des Spiels erhöht. Es ist gerade dieser Punkt, der mich dazu motiviert, Heroes IV zu spielen.
  • Es gibt noch eine ganze Menge weiterer Änderungen, etwa betreffs der Heldenfähigkeiten, des Magiesystems, der Artefakte, der Strukturen auf der Hauptkarte und der neuen Wanderfähigkeit von Monstern. Aber alle diese Änderungen erscheinen mir entweder geringfügig oder ich hatte noch nicht die Zeit, sie genauer zu untersuchen bzw. mir eine Meinung darüber zu bilden. Insgesamt bin ich jedenfalls enttäuscht. Es gibt einige Punkte, in denen Heroes IV gegenüber Heroes III ganz deutlich verloren hat. Und das ist etwas, was einer solchen Spielreihe nicht passieren sollte.

• Civilization III (von Infogrames/ Firaxis)
  Sid Meiers erfolgreiche Civilization-Serie bietet eine gigantische Spielerfahrung. Der Spieler hat lediglich eine ganze Zivilisation zu gründen, zu entwickeln und zu führen. Zu Beginn stehen ihm dazu sage und schreibe ein Siedler und ein Arbeiter zur Verfügung. Ein normales Spiel besteht aus mehreren hundert Zügen, die über 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte abdecken. Die Spielserie wirkt anscheinend recht inspirierend auf Spieleentwickler, so dass im Laufe der Jahre u. a. die folgenenden Spiele hervorgebracht wurden:
  
  • Civilization II (von Microprose/ Seite von Civilization Fanatics Center)
    Der Vorgänger von Civilization III. Ich spielte es über ein Jahr sehr intensiv und sogar heute noch ab und zu, da es einige interessante Eigenheiten aufweist, die Civilization III nicht zu bieten hat und die für mehr strategische Tiefe sorgen.
    Für jene, die das Spiel kennen - ich mußte lachen, als ich die folgende Stelle in "Die geheimnisvolle Insel" von Jules Verne las: "Die ganze Mannschaft des Ingenieurs mauerte tagelang. Smith selbst nahm auch die Maurerkelle in die Hand. Sogar der Zeitungsschreiber ließ sich willig dabei anstellen. Pencroff konnte sich vor Begeisterung darüber kaum mehr halten, mit welcher Systematik in Planung und Leitung der Ingenieur zu Werke ging. Er schlug ihm deshalb vor, auch die Flüsse schiffbar zu machen, Bergwerke zu graben und die ganze Insel Lincoln mit einem Eisenbahnnetz zu überziehen." Wie es scheint, hatte Verne eine Vision der Civilization-Spielserie! (-;
  • Alpha Centauri (von Firaxis)
    Dies ist ein früherer Nachfolger zu Civilization II, der die Geschichte des Spiels fortführt. Civilization II endet mit einem Raumschiffrennen zum nächstgelegenen Sternensystem Alpha Centauri. Alpha Centauri beginnt damit, dass eines der Raumschiffe das System Alpha Centauri erreicht.
  • Call to Power (von Activision)
    Diese Variante des Spielkonzepts habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Sie wurde von Loki nach Linux migriert. Leider mußte Loki das Geschäft nach einiger Zeit aufgeben.
  • Freeciv (Open Source)
    Dieses Projekt hat das ehrgeizige Ziel einer derartig weiten Konfigurierbarkeit, dass man damit jede bisher erschienene Civilization-Variante nachbilden kann (insbesondere die Kernserie Civilization I, II, III, usw.) - und weit darüber hinaus. Bisher vermag Freeciv Civilization I und II recht gut zu emulieren. Es ist spielbar, und zwar insbesondere im Mehrspielermodus. Leider hat die Spiel-KI immer noch gravierende Schwächen, so versteht sie z. B. keine Diplomtie. Jedoch wird das Projekt aktiv weiterentwickelt, also halte man Ausschau nach Verbesserungen. Die Konfigurationsmöglichkeiten gehen weit über diejenigen der kommerziellen Civilization-Varianten hinaus und werden immer noch erweitert. Das Beste: Es ist freie Open Source-Software. Und man kann es unter Linux spielen.

• Master of Orion II: Battle at Antares (von Microprose/ der Verweis zeigt auf eine Spielrezension von www.gamesdomain.com)
  Master of Orion II gestattet es dem Spieler, eigene Rassen zu entwicklen (inklusive meiner Lieblingsrasse, den "Uniresis", die voll und ganz darauf abgestimmt sind, den exponentiellen Charakter des Spiels durch sowohl anfangsmaximierte als auch nachhaltige Produktionsfähigkeiten auszunutzen). Master of Orion II geht sogar noch weiter als die Civilization-Spielserie: Es geht nicht um konkurrierende Zivilisationen auf einem Planeten, sondern um konkurrierende Sternenvölker einer ganzen Galaxis! Das Spiel ist zwar schon uralt (von 1995 - mit völlig veralteter Grafik), aber dennoch bietet es mir nach wie vor eine der besten Spielerfahrungen, die ich jemals gemacht habe. Um ein anderes Detail anzuführen: Man kann seine eigenen Schiffstypen entwickeln, wobei man sich aller Komponenten bedienen kann, die man bisher erforscht hat.
  Jeder, der Master of Orion II mochte, wartet ungeduldig auf den Nachfolger Master of Orion III (siehe Master of Orion III - The Official Web Site - es wird von Quicksilver entwickelt). Stand Februar 2003 ist geplant, das Spiel am 25. Februar 2003 auf den Markt zu bringen. Wenn man die ganzen Kommentare der Designer liest, dann erwartet man ein Spiel das in jedem seiner Aspekte gigantisch sein wird.

Meine bevorzugten Spielelinks

• The Game Cabinet (Englisch)
  nach Eigendarstellung "ein (manchmal!) monatlich erscheinendes Spielmagazin". Hier findet man jede Menge Spielerezensionen und auch anderes...

• Spotlight On Games (Englisch/ von Rick Heli)
  bietet interessantes Material über Konfliktspiele an (Varianten, Analysen, Errata, Szenarien, Grafiken, Zusammenfassungen, Listen, Tabellen, Rezensionen, Hintergründe,...), ferner eine Liste von Büchern über Spiele sowie die Auflistung von Spielen nach Thema (etwa Wüstenkamel-Spiele, Dinosaurier- und Evolutionsspiele usw.).

• spielbox-online mit KMWs Spielpl@tz (von Matthias Hardel)
  "Das Portal für Brett- und Kartenspieler"

• Card Games (Englisch/ von John McLeod)
  ist ein riesiger Index aller Arten von Kartenspielen (außer Sammelkartenspielen)

• Thinks.com (Englisch)
  "The brain games, puzzles and pastimes website" - "Die Denkspiel-, Rätsel- und Zeitvertreib-Netzseite"

• The CyberMUD (Englisch/ von Eri Izawa)
  ist ein textabenteuerartiges Online-Netzspiel (alt, aber nett!)